Bei der Sanierung älterer Bodenbeläge kommt es häufig vor, dass unter dem entfernten Belag noch Klebstoffreste mit Asbestanteilen zurückbleiben. Ein aktuelles Urteil des Verwaltungsgerichts Arnsberg stellt klar (Az. 6 K 7190/17): Diese Rückstände dürfen nicht einfach versiegelt oder überbaut werden, sondern müssen im Rahmen der Sanierung fachgerecht entfernt werden.

Das Gericht betont, dass bei Rückbauarbeiten an asbesthaltigen Bodenplatten stets auch der darunterliegende Kleber überprüft werden muss. Wird eine Asbestbelastung festgestellt, ist eine Entfernung durch zugelassene Fachbetriebe zwingend erforderlich.

Bei Renovierungen im Bad oder in der Küche kann eine unangenehme Überraschung lauern.
Hinter alten Wandfliesen oder Spiegelfliesen steckt häufig asbesthaltiger Fliesenkleber.

Besonders in Gebäuden aus den 1960er bis 1980er Jahren wurde Asbest in vielen Bauprodukten verwendet, unter anderem in Fliesenklebern, Spachtelmassen oder Putzen. Das Problem: Der Stoff ist unsichtbar und geruchlos. Oft wird er erst beim Abstemmen oder Schleifen freigesetzt. Schon kleinste Arbeiten können feine Asbestfasern aufwirbeln, die gesundheitsschädlich sind.

Was tun bei Verdacht?

Wenn beim Entfernen alter Fliesen graue, spröde oder faserige Kleberreste sichtbar werden, ist Vorsicht geboten:

• Arbeiten sofort einstellen

• Den Raum verlassen und nicht weiter betreten

• Staub nicht aufwirbeln oder wegkehren

• Eine zugelassene Fachfirma nach TRGS 519 kontaktieren

Nur Betriebe mit entsprechender Zulassung dürfen asbesthaltige Materialien sicher entfernen und entsorgen.

Auch hinter Spiegeln lauert Gefahr

Was viele nicht wissen: Auch hinter alten Spiegelfliesen oder Wandverkleidungen können asbesthaltige Kleber vorhanden sein. Diese Bereiche bleiben oft jahrzehntelang unberührt, bis zur nächsten Modernisierung.

Wichtig

Asbest ist kein Relikt vergangener Zeiten, sondern eine aktuelle Gefahr, die bei Sanierungen immer wieder zum Vorschein kommt. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte verdächtige Materialien vorab von einem Labor prüfen lassen.

Wir sind ein zugelassener Fachbetrieb für Schadstoffsanierung und übernehmen die sichere Entfernung und Entsorgung von asbesthaltigen Baustoffen – fachgerecht, sauber und zuverlässig nach TRGS 519.

Wer bei Sanierungs- oder Modernisierungsarbeiten alte Bodenbeläge entfernt, kann schnell auf verdächtige schwarze Kleberreste stoßen – oft unter PVC, Fliesen oder Floor-Flex-Platten.

Genau hier heißt es: Arbeiten sofort stoppen!
Denn dieser schwarze Kleber kann Asbest enthalten – und schon beim kleinsten Bearbeiten (z. B. Schleifen, Stemmen oder Fegen) können gefährliche Fasern freigesetzt werden. Diese sind unsichtbar, geruchlos und gesundheitsschädlich.

Was tun bei Verdacht?

• Sofort alle Arbeiten einstellen

• Raum verlassen und nicht mehr betreten

• Staub nicht aufwirbeln oder wegkehren

• Eine Fachfirma für Schadstoffsanierung kontaktieren

Nur ein zugelassener Fachbetrieb nach TRGS 519 darf solche Materialien sicher erkennen, ausbauen und entsorgen.

Wichtig

Asbest ist kein „Altlasten-Thema“, sondern eine aktuelle Gefahr, die bei vielen Modernisierungen erst sichtbar wird.

Wichtig: Sobald ein Verdacht auf Asbest besteht oder Beschädigungen erkennbar sind, sollten die Arbeiten umgehend eingestellt und die Räume verlassen werden.
Beschädigte Platten oder angebohrte Kleberschichten können Asbestfasern freisetzen, die gesundheitlich gefährlich sind. Eine weitere Bearbeitung – etwa durch Schleifen, Brechen oder Entfernen – darf ausschließlich von einem zugelassenen Fachbetrieb gemäß TRGS 519 erfolgen.

Auch scheinbar harmlose Situationen können trügerisch sein: Schon kleinste, unsichtbare Fasern können sich beim Bruch oder Anbohren lösen. Deshalb gilt im Verdachtsfall:

🔸 Keine weiteren Arbeiten durchführen
🔸 Fenster geschlossen halten und Staubaufwirbelung vermeiden
🔸 Keine Reinigung mit Besen oder Staubsauger
🔸 Fachbetrieb für Asbestsanierung kontaktieren

Unser Team informiert Sie gern unverbindlich über das richtige Vorgehen, wenn Sie Asbest vermuten oder während einer Modernisierung auf verdächtige Materialien stoßen.